ESG Glossar

Willkommen zu unserem ESG-Glossar – Ihrem umfassenden Leitfaden zu den wichtigsten Begriffen und Konzepten rund um Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.

CBAM - Carbon Border Adjustment Mechanism

Ist eine Verordnung der EU zur Schaffung eines CO2-Grenzausgleichssystems. CBAM soll insbesondere den bestehenden EU-Emissionshandel (EU-ETS) unterstützen. Für den Import bestimmter CO2-intensiver Erzeugnisse aus Nicht-EU-Staaten (Drittstaat) soll ein zum EU-Inland vergleichbares CO2-Bepreisungsniveau hergestellt werden.

Mehr Informationen über CBAM finden Sie in Folge 8 unserer ESG-Webcast Reihe. 

ESG Advisory

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Let’s go ESG! Teil 8 unserer ESG Webcast-Reihe mit dem Thema CBAM. In der 8. Folge des ESG Webcasts erfahren Sie: Was ist CBAM und wer ist davon betrof...

CCF - Corporate Carbon Footprint

Durch die Erhebung des Corporate Carbon Footprints (CCF) kann die Menge der relevanten Treibhausgasemissionen, die entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens anfallen, ermittelt werden. CO2-Emissionen können in drei Emissionsquellen unterteilt werden: Scope 1, Scope 2 und Scope 3.

Weitere Informationen zu Corporate Carbon Footprint: 

Corporate Carbon
Footprint/ Carbon
Accounting

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ESG Webcast Folge 5: Corporate Carbon Footprint

Durch die Erhebung des Corporate Carbon Footprints (CCF) kann die Menge der relevanten Treibhausgasemissionen, die entlang der Wertschöpfungskette eines Unte...

Corporate Carbon Footprint/Carbon Accounting

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Carbon Accounting

Wir helfen Ihnen bei der Entwicklung einer Dekarbonisierungsstrategie, Corporate Carbon Footprint Berechnung uvm.! Kontaktieren Sie uns!

CO2-Äquivalent

CO₂-Äquivalent (CO₂e) ist eine Maßeinheit, die die Klimawirkung verschiedener Treibhausgase im Vergleich zu Kohlendioxid (CO₂) angibt. Beispielsweise hat Methan (CH₄) ein Treibhauspotential von 28, was bedeutet, dass es 28-mal stärker zum Treibhauseffekt beiträgt als die gleiche Menge CO₂. 

CSDDD/CS3D - Corporate Sustainability Due Diligence Directive

CSDDD ist ein Vorschlag für eine Richtlinie der EU über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Die aktuell im finalen Entwurf vorliegende Richtlinie, welche Sorgfaltspflichten in Lieferketten bzw „chains of activities“ von Unternehmen adressiert, wurde noch nicht veröffentlicht.

Mehr Informationen über die Corporate Sustainability Due Diligence Directive finden Sie hier.

ESG Due Diligence

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EU Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD): Europäisches Lieferkettengesetz mit Verschärfungen einen Schritt weiter

Mit April 2023 ist wieder Schwung in die Pläne für ein europäisches Lieferkettengesetz gekommen, für das ein Entwurf aus dem Februar 2022 vorliegt. Der Recht...

CSRD - Corporate Sustainability Reporting Directive

Die CSRD ist eine Richtlinie der EU hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen. Sie stellt ein deutliche Ausweitung gegenüber der bisher geltenden NFRD (Non-Financial Reporting Directive) dar, sowohl hinsichtlich des Anwendungsbereichs als auch des Berichtsumfangs.

ESG &
Nachhaltigkeits-
beratung

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CSRD: Ausweitung der Nachhaltigkeitsberichtspflichten

Aufgrund der EU-Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (Non Financial Reporting Directive, NFRD), die in Österreich durch das Nachhaltigkeits- un...

Doppelte Wesentlichkeitsanalyse

Das Kernstück der ESRS (European Sustainability Reporting Standards) bildet die doppelte Wesentlichkeitsanalyse. Sie erfordert sowohl eine Analyse der Wirkungen des Unternehmens auf Mensch und Umwelt (Inside-out- oder Auswirkungswesentlichkeit) einerseits als auch eine Analyse der Auswirkungen von Nachhaltigkeitsaspekten auf das Unternehmen, insbesondere dessen finanzielle Situation (Outside-in oder finanzielle Wesentlichkeit), andererseits.

Europäische Green Deal

Der Europäische Green Deal, beschlossen im Jahr 2019, zielt darauf ab, bis 2050 Klimaneutralität in Europa zu erreichen und den Treibhausgasausstoß bis 2030 um 55 % zu reduzieren. Er fördert nachhaltiges Wachstum durch Initiativen in den Bereichen Klimaschutz, erneuerbare Energien und Biodiversität und  ist für die EU-Mitgliedstaaten rechtlich bindend. 

EU-Taxonomie-Verordnung

Ist eine Verordnung der EU über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen. Die am 18.6.2020 erlassene Taxonomie-Verordnung stellt ein einheitliches Klassifikationssystem für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten dar und soll ua dazu beitragen, Kapitalströme zu nachhaltigeren Investitionen umzulenken.

Weitere Informationen zur EU-Taxonomie Verordnung: 

EU Taxonomie

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ESG Webcast Folge 3: EU-Taxonomie-Verordnung

Die 3. Episode unseres ESG-Webcasts befasst sich mit der EU-Taxonomie-Verordnung. Eva Aschauer und Sarah Krammer geben Ihnen einen theoretischen Überblick üb...

EU Taxonomie

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Alles zur neuen EU-Taxonomie-Verordnung

Die neue EU-Taxonomie-Verordnung soll Anreize schaffen, Kapitalflüsse in der EU nachhaltiger zu gestalten. Die Experten von TPA wissen mehr und erklären hier...

ESG

Die Abkürzung ESG steht für „environmental – social – governance“ – somit Themen rund um die Umwelt, Soziales sowie verantwortungsvolle Unternehmensführung. ESG ist daten- und faktenorientiert und beschäftigt sich mit der Messung sowie datenmäßigen Erfassung der ethischen Leistung bzw. Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen (ESG-Performance).

ESG Rating

Bei ESG-Ratings wird die ESG-Performance von Unternehmen bewertet. Im Rating Score werden Umwelt, Soziale und Governance Themen abgebildet. Während bei einem klassischen Kreditrating ökonomische Kriterien wie Rentabilität, Liquidität und Risiko betrachtet und analysiert werden, werden bei einem ESG-Rating Nachhaltigkeitskriterien analysiert.

Unsere Expert:innen unterstützen Sie bei der Auswahl einer geeigneten Ratingagentur, Datenerhebung und -erfassung sowie Ratingoptimierung. Hier mehr erfahren.

Vorbereitung
ESG-Rating

Wir unterstützen Sie bei ESG Ratings! Von der Auswahl der passenden Ratingangetur bis hin zur Ratingoptimierung. Kontaktieren Sie uns jetzt!

ESG Strategie

Neben regulatorischen Vorgaben werden Unternehmen auch aus anderen Beweggründen (z.B.: (Re-)Finanzierung, Geschäftsmodell und Marktpositionierung) angehalten, sich mit dem Thema ESG intensiv zu beschäftigen. Daher ist eine ESG-Strategieentwicklung – unter Berücksichtigung der Unternehmensstrategie, Mission, Vision und Werte – notwendig.

ESRS - European Sustainability Reporting Standards

Die ESRS wurden von der EU als Delegierte Verordnung veröffentlicht. Durch diese auf EU-Ebene entwickelten Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung soll die Qualität, Vergleichbarkeit und Überprüfbarkeit der von Unternehmen offenzulegenden Nachhaltigkeitsinformationen gewährleistet werden.

GHG-Protocol

Das GHG Protocol, entwickelt im Jahr 1998 vom World Resources Institute (WRI) und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD), bietet einen globalen Standard für die Berechnung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen. Es ermöglicht Unternehmen, Institutionen und Regierungen, ihre Emissionen konsistent und transparent zu erfassen und zu verwalten, basierend auf den Prinzipien Relevanz, Vollständigkeit, Konsistenz, Transparenz und Genauigkeit. 

Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem, das darauf abzielt, Abfall, Emissionen und Energieverbrauch zu minimieren, indem Produkte und Materialien in einem kontinuierlichen Kreislauf gehalten werden. Dieser Ansatz fördert die Wiederverwendung, Reparatur, Renovierung und das Recycling von Produkten und Materialien, um die Nachhaltigkeit zu erhöhen und die Umweltbelastung zu verringern.

Mehr Informationen zur Kreislaufwirtschaft im Sinne des ESRS E5 finden Sie hier. 

ESG &
Nachhaltigkeits-
beratung

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ESRS E5 – Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft

Der Standard E5 ist einer von fünf umweltspezifischen Standards der European Sustainability Reporting Standards. Diese wurden von der EFRAG entwickelt und si...

Minimum Safeguards

Minimum Safeguards gemäß Artikel 18 der EU-Taxonomie-Verordnung (EU) 2020/852 sind grundlegende soziale und ethische Anforderungen, die erfüllt werden müssen, damit eine Wirtschaftstätigkeit als taxonomiekonform gilt. Diese Leitlinien umfassen die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen, die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, die acht Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) und die Internationale Charta der Menschenrechte.  

NaBeG - Nachhaltigkeitsberichtsgesetz

Das Nachhaltigkeitsberichtsgesetz ist die zukünftige nationale Umsetzung der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) in Österreich.

NaDiVeG - Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetz

Das NaDiveG ist die nationale Umsetzung der EU-Richtlinie NFRD (Non-Financial Reporting Directive). Damit soll das Unternehmensgesetzbuch, das Aktiengesetz und das GmbH-Gesetz zur Verbesserung der Nachhaltigkeits- und Diversitätsberichterstattung geändert werden.

NFRD - Non-Financial Reporting Directive

NFRD ist eine Richtlinie der EU hinsichtlich der Angabe nichtfinanzieller und die Diversität betreffender Informationen durch bestimmte große Unternehmen und Gruppen. Mit der NFRD (Umsetzung AT: NaDiveG), wurde in der EU bereits 2017 für (große) kapitalmarktorientierte Unternehmen von öffentlichem Interesse (public interest entity; PIE) sowie für Finanzdienstleister und Versicherungsunternehmen die Verpflichtung, einen gesonderten nichtfinanziellen Bericht zu veröffentlichen bzw. eine nichtfinanzielle Erklärung innerhalb des Lageberichts aufzunehmen, eingeführt.

Pariser Klimaschutzabkommen

Das Pariser Klimaschutzabkommen, das am 12. Dezember 2015 beschlossen und am 4. November 2016 in Kraft trat, verpflichtet 195 Länder, den Klimawandel zu bekämpfen und die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C zu begrenzen. Es setzt auf Transparenz und Berichterstattung, um Fortschritte zu überwachen. 

Scope 1 Emissionen

Scope 1 Emissionen sind direkte Treibhausgasemissionen aus Quellen, die von einem Unternehmen selbst kontrolliert werden, wie z.B. Emissionen aus firmeneigenen Anlagen und Fahrzeugen. Sie bieten unmittelbare Ansatzpunkte zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks.  

Scope 2 Emissionen

Scope 2 Emissionen sind indirekte Treibhausgasemissionen, die durch die Erzeugung der von einem Unternehmen eingekauften Energie entstehen, wie Strom und Fernwärme. Es gibt zwei Methoden zur Ermittlung dieser Emissionen: die ortsbasierte Methode, die regionale Durchschnittswerte nutzt, und die marktbasierte Methode, die spezifische Energiequellen berücksichtigt.  

Scope 3 Emissionen

Scope 3 Emissionen umfassen alle indirekten Treibhausgasemissionen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen und nicht unter Scope 1 oder Scope 2 fallen. Diese Emissionen resultieren aus Aktivitäten in der gesamten Wertschöpfungskette wie z.B. eingekaufte Waren und Dienstleistungen, Geschäftsreisen, Transport und Distribution, Nutzung und Entsorgung von verkauften Produkten.  

SDGs (Sustainable Development Goals)

Die Sustainable Development Goals (SDGs) wurden im September 2015 von der UN-Generalversammlung verabschiedet und umfassen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die soziale, ökologische und ökonomische Aspekte abdecken. Diese Ziele adressieren komplexe globale Herausforderungen und erfordern sowohl nationale als auch internationale Anstrengungen. 

SFDR - Sustainable Finance Disclosure Directive

SFDR ist eine Offenlegungsverordnung der EU, die zu mehr Transparenz bei nachhaltigem Investieren beitragen soll. Sie sieht diverse Berichtspflichten für Finanzmarktteilnehmer und Finanzberater vor, um Informationsasymmetrien hinsichtlich Nachhaltigkeitskriterien zwischen Anbietern von Finanzprodukten und Anlegern in deren Investitionsentscheidungen zu verringern.

Wertschöpfungskette

Eine Wertschöpfungskette umfasst alle Aktivitäten und Prozesse von der Rohstoffgewinnung bis zum Endverbraucher, die zur Wertsteigerung eines Produkts oder einer Dienstleistung beitragen. Sie gliedert sich in vorgelagerte, Kern- und nachgelagerte Phasen und ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz eines Unternehmens.  

Unsere ESG Leistungen

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